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AKNU: Nachhaltige Unternehmensführung mit wissenschaftlichen Impulsen stärken

Dresden > Was hemmt die Umsetzung einer nachhaltigen Unternehmensführung? Fehlende Zielvorgaben durch die Unternehmensleitung, fehlende Regelungen, fehlendes Wissen auf Seiten der Mitarbeiter, fehlende Informationen (etwa zur Supply Chain) und fehlende Anreizsysteme. Das betont Frau Prof. Dr. Edeltraud Günther von der TU Dresden im Gespräch mit CSR NEWS. Die Inhaberin des Lehrstuhls für Betriebliche Umweltökonomie leitet den Arbeitskreis Nachhaltige Unternehmensführung (AKNU) der Schmalenbach-Gesellschaft. Als Praktiker steht ihr dabei Rudolf X. Ruter von Ernst & Young zur Seite. In dem Arbeitskreis treten Wissenschaft und Praxis in einen Dialog und suchen nach Lösungen für Herausforderungen im Unternehmensalltag. Der jüngst mit 15 Mitgliedern gegründete AKNU wird noch auf 25 Mitglieder anwachsen und für etwa drei Jahre tätig sein. Ein Ergebnis werden Handlungsempfehlungen sein, die allen Unternehmen zugänglich gemacht werden sollen.

Die zweite AKNU-Sitzung findet im Rahmen des 63. Deutschen Betriebswirtschafter-Tages (DBT) am 13. Oktober im Frankfurter Marriott Hotel statt. Innerhalb des AKNU erfolgt die Arbeit aber auch in Kleingruppen – etwa in einer Gruppe mit dem Schwerpunktthema „Hemmnisse“, den Günther leitet. Die Mitglieder des Arbeitskreises bleiben dabei nicht am „grünen Tisch“, sondern gehen in die Unternehmen und reden mit Praktikern vor Ort. Das Thema Nachhaltigkeit ist in den Unternehmen angekommen, stellt Günther fest. Aber: „In vielen Unternehmen besteht auf der Umsetzungsebene ein erheblicher Handlungsbedarf.“ Dem will der AKNU mit wissenschaftlich fundierten Impulsen begegnen.

Dass dabei keine Diskussion im Elfenbeinturm geführt wird, dafür sorgt auch die Homepage www.aknu.org. Unter dem Motto „Reden Sie Klartext!“ bietet die Plattform Stellungnahmen von AKNU-Mitgliedern und weiteren Persönlichkeiten zum Thema Nachhaltige Unternehmensführung. „Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ist eine der vordinglichsten Aufgaben unserer Zeit“, betont dort Marli Hoppe-Ritter, die Vorsitzende des Beirats von Ritter Sport. „Wir verpflichten uns zu umweltschonendem Handeln. Obwohl Investitionen für den Umweltschutz zunächst die Erträge belasten, sind wir überzeugt, dass sich rechtzeitige Maßnahmen in diesem Bereich langfristig auszahlen.“

Weitere Informationen zum Arbeitskreis Nachhaltige Unternehmensführung:
www.aknu.org


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