Brüssel > Auf Einladung der EU-Kommission diskutierten am Dienstag in Brüssel 250 Vertreter aus Unternehmen, Gewerkschaften, Wissenschaft, Nonprofit-Organisationen und der öffentlichen Hand über Fortschritte im Bereich CSR in Europa und weltweit sowie mögliche gemeinsame Aktivitäten in der Zukunft. Auf dem Programm standen die Fragen nach der globalen Dimension der Corporate Social Responsibility, die Verantwortungsübernahme in der Zulieferkette sowie die Themen Transparenz und Bildung. Kontrovers wurde die Frage diskutiert, ob die Kommission Schritte zu einer verpflichtenden CSR-Berichterstattung unternehmen soll. “Angesichts der Finanzkrise und der festgestellten mangelnden Transparenz der Finanzinstitutionen nimmt der Druck auf die Kommission zu, in diesem Feld regulierend tätig zu werden. Dazu bei trägt auch die von einigen Mitgliedsstaaten eingeführte verpflichtende Berichterstattung etwa in Frankreich und Dänemark”, meinte Peter Kromminga, der UPJ im Forum vertrat.