Münster > Ein forschendes Arzneimittelunternehmen, eine Konditorei und ein Autohaus – drei Unternehmen, die auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam haben, schließen sich im Rahmen der Corporate Social Responsibility zusammen: Mit der Finanzierung des „Kinderschutzmobils“ unterstützen Wyeth Pharma, die Konditorei Krimphove und das Autohaus Hartmann die Arbeit des Kinderschutzbundes in Münster. Der Renault-Kleinbus steht dem Team des Kinderschutzbundes Münster für Projektarbeit an Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten zur Verfügung und bietet Raum für erste Beratungsgespräche. Offiziell eingeweiht und an den Kinderschutzbund Münster übergeben wurde das „Kinderschutzmobil“ am Montag auf dem Gelände von Wyeth Pharma.
Geboren wurde die Idee des „Kinderschutzmobils“ durch Karl Krimphove, Inhaber der Konditorei Krimphove. Der gelernte Konditor ist seit 2002 Mitglied im Kinderschutzbund. Als Vorstandsmitglied des Ortsverbandes wurde ihm schnell klar, dass dem Beratungs- und Präventions-Team dringend ein Transportmittel fehlte. Dieses sollte aber noch viel mehr sein als das: ein echtes Hilfsmittel, was über die Arbeit des Kinderschutzbundes informiert und erste Beratungsmöglichkeiten bietet – die Idee des „Kinderschutzmobils“ war geboren.
Dass Wyeth Pharma sich für dieses Projekt engagierte, hat auch etwas mit einer vorausgegangenen Corporate Volunteering Aktion zu tun: Das Pharmaunternehmen unterstützte den Kinderschutzbund bereits im September 2006 im Rahmen des so genannten „WIR-Tages“. Bei diesem besonderen Arbeitseinsatz engagierten sich 120 Wyeth-Mitarbeiter einen Tag lang ehrenamtlich in 14 verschiedenen sozialen, kulturellen und ökologischen Projekten in Münster und Umgebung – eines davon fand beim Kinderschutzbund Münster statt, wo Wyeth-Mitarbeiter die Gestaltung von Imageanzeigen übernahmen. „Ein wirkliches tolles Projekt, bei dem wir unsere Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund gerne fortsetzen und somit unser soziales Engagement am Standort Münster zum Ausdruck bringen können“, erklärt Wyeth-Geschäftsführer Andreas Krebs.
Das Besondere am Münsteraner „Kinderschutzmobil“: Der Kleinbus verleiht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kinderschutzbundes nicht nur eine neue Mobilität und ermöglicht es mit gezielten Einsätzen bei Ferienprogrammen, Schul- und Stadtfesten über die Arbeit des Ortsverbandes zu informieren. Mit dem Kleinbus eröffnen sich auch zusätzliche Beratungsmöglichkeiten. Durch die Präsenz bei öffentlichen Veranstaltungen soll die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme mit dem Kinderschutzbund verringert werden – der Bus mit den getönten Scheiben bietet hierbei die Möglichkeit für erste Beratungsgespräche. „Ein wirklich gelungener Start in das Jubiläumsjahr des Kinderschutzbundes Münster, der 2007 sein 30jähriges Bestehen feiert“, freute sich Dieter Kaiser, Geschäftsführer des Kinderschutzbundes in Münster, bei der Einweihung des Mobils.